Schaubild der Haut

 

Die extrazelluläre Matrix (Zwischenräume) der Dermis (Lederhaut) bestehen zu ca. 85% aus Collagen. Collagen ist ein Protein, das sich aus einem grossen Anteil Glycin (ca. 33%), Prolin (6-12%) und Hydroxyprolin (10-16%) zusammensetzt. Es ist das häufigste Protein im menschlichen Körper und nimmt über 70% des Trockengewichts der Dermis ein. Im Körper sind über 20 verschiedene Collagentypen bekannt. Etwa 80% des dermalen Collagens sind dem Collagen Typ 1 zu zuordnen. Gelenke, Knorpel und Knochen bauen sich vor allem aus Collagen Typ 1 auf.

Bildung von Collagen

Der Collagenwechsel bestimmt die Zusammensetzung und Struktur der Dermis, zum einen wird er duch die Synthese, zum anderen durch enzymatischen Abbau gesteuert. Synthetisiert wird Collagen von den Fibroblasten in der Dermis. Spezifische Collagenfasern sind für den Aufbau von Collagen zuständig, diese Enzyme gehören zu den Matrixmetallproteinasen (MMP). Die Aktivität der Colla-genasen wird durch die Gewebesinhibitoren der Metallproteinasen reguliert (engl. Tissue inhibitors of metallproteinases (TIMP)). Die Stabilität der Collagenfasern wird also durch das Gleichgewicht von MMP und TIMP bestimmt. Nimmt das Collagen im Alter ab, kommt es zu Falten in der Haut.

 

Collagen als Nahrungsergänzung